Referenzen

lignano-fly

Referenz 2: Januar 2019 von Cornelia Schade

Liebe Karin,

unten stehenden Erfahrungsbericht gebe ich zur Veröffentlichung auf deiner Homepage „The Horse Communication“ im Bereich Referenzen frei. Mein Name darf gern genannt werden.

Ich habe Karin nun schon zwei Mal kontaktiert, um mir bei Problemen mit meinen Pferden zu helfen. Ich besitze 4 Ponys, die ich in Eigenregie halte und mit denen ich im kleinen Rahmen reittherapeutisch tätig bin. Karin kennt zwar mich von meiner Ausbildung im NLP, aber meine Pferde hat sie noch nie gesehen.

Im ersten Fall ging es um meine Haflingersute Chiara. Chiara leidet schon längere Zeit unter Verdauungsstörungen und hat Probleme, mit der Hintergand Last aufzunehmen. Beides wurde mit Tierarzt, Physiotherapeut und Heilpraktiker besprochen. Der TA empfahl ein Darm-Mittel, das Knieband wurde angespritzt, was die Sache eher schlechter machte als besser. Und die Empfehlung Bewegung ist gut für den Darm gab es natürlich. Die Physiotherapeutin musste mehrfach Blockaden lösen und verordnete nach jeder Blockade 2 Wochen Stangentraining und Gymnastik, und dieses Training sollte auch anschließend regelmäßig weiter durchgeführt werden. Die HP machte eine Darmsaneirung und verordnete täglich 1 Stunde Bewegung in allen 3 Gangarten. Auch mir leuchtete es ein, dass sich Chiara viel bewegen muss. Das Problem war: Sie wollte nicht. Jedes Training wurde zu einem Kampf, bei dem ich mich körperlich voll verausgaben musste. Das Training wurde zu einer Qual, und ich dachte, so kann es nicht mehr weiter gehen.

Mit Karin besprach ich die Situation, und Karin ging mit Chiara und der Situation in Kontakt. Sie empfing von Chiara ganz klar den Wunsch nach Ruhe. Und im Gespräch mit Karin und ihren Wahrnehmungen, die sie von Chiara empfing und an mich weitergab, wurde mir klar, dass der ganze Stress, den ich mit diesem Training und mit der ganzen Situation hatte, sich auf Chiara übertrug und Heilung oder auch nur Besserung des Zustandes unmöglich machte. Mir fiel ein Stein vom Herzen, denn ich habe mich durch die Ratschläge der Fachleute so gezwungen gefühlt, das Pferd zu bewegen, habe auf der anderen Seite aber auch einen starken Widerwillen in mir gespürt, weil ich mein Pferd nicht zwingen wollte.  Karin wies mich auf diesen inneren Kampf in mir hin, und so konnte ich endlich erkennen: Ich hatte die ganze Zeit gegen das Pferd und gegen mein Gefühl gearbeitet. Dies war eine sehr wichtige Erkenntnis für mich, nicht nur in Bezug auf Chiara und diese Situation.  Chiara bekam von mir 2 Wochen Pause, dann machte ich ihr Bewegungsangebote in der Freiarbeit. Es gibt Tage, da habe ich dann ein stolzes, bewegungsfreudiges Pferd an meiner Seite. Das sind die Tage, an denen ich es schaffe, ganz bei mir und ihr zu sein und keine Erwartungen zu haben. Eine große Herausforderung, aber auch ein großes Geschenk für mich, dies nun mit Chiaras Hilfe zu lernen. Ohne Karin wäre ich wohl nie aus diesem Hamsterrad entkommen.

 Die zweite Situation, in der ich um Karins Hilfe bat, betraf meinen Tinkerwallach Lenny. Ich hatte ihn vor 3 Jahren gekauft, um ihn vor allem in der therapeutischen Arbeit einzusetzen. Er war erst angeritten, so verbrachte ich zunächst viel Zeit mit seiner Ausbildung. Im letzten Jahr setzte ich ihn vermehrt ein, insbesondere bei Mädchenprojekten und Ferienangeboten. Hier zeigte sich, dass Lenny, der bei mir und meinen Reitbeteiligungen ein tolles, motiviertes Pferd war, sehr schwierig wurde. Zunächst blieb er einfach nur immer stehen und ließ sich nicht führen. Dann kam es in der letzten Zeit immer häufiger vor, dass er anfing zu schnappen. Alle Versuche, durch Anleitung einer klareren Führung oder durch positive Verstärkung das Problem zu lösen, scheiterten. Weiterhin wurde Lenny in Fütterungssituationen immer aggressiver. Er trat nach mir, drangsalierte die anderen Pferde und ließ den Frust an ihnen aus wenn meine Leitstute ihn in seine Schranken wies. In solchen Situationen fühlte ich mich sehr unwohl und bekam Angst, da er schon zwei mal nach mir getreten und auch getroffen hatte. Ist dieses Pferd bei mir am richtigen Platz? Wie kann ich mit einem Pferd arbeiten, dem ich nicht wirklich vertraue? Was braucht er, damit er mit den Kindern und Klienten motiviert arbeitet? Kann ich ihm das geben? Das waren die Fragen, mit denen ich mich an Karin wendete.

Karin sah Lenny als einen imposanten, irgendwie spanisch wirkenden schwarzen PRE. Sie empfing von Lenny, dass er sich als Hengst sieht (er ist der einzige Wallach) und wir alle, auch ich, seine Stuten sind. Diese Aussage passte sehr gut zu seinem Verhalten. Weiterhin bestätigte sich mein Verdacht, dass er zu wenig Futter abbekommt, Karin fühlte hier etwas wie ein Loch im Bauch und Unmut. Dies konnte auch ein Grund sein, dass er in Futtersituationen so aggressiv reagiert. In Bezug auf die Arbeit mit Klienten, insbesondere mit Mädchen, zeigte Lenny Karin deutlich, dass er diese Arbeit nicht will. Karin empfing immer wieder ein heftiges Kopfschütteln und ein deutliches Nein-Gefühl. Sie gab an mich weiter, dass er nur Menschen mit Respekt begegnen kann, die ihm eine ruhige, sanfte und klare Führung geben. Alles andere will er nicht akzeptieren und geht daher in den Kampf. Dies deckte sich auch mit meinen Erfahrungen. Wenn ich aus Wut oder Unsicherheit heraus versuchte, Lenny wegzuschicken, war dies für ihn eine Kampfansage, und er reagierte mit Aggression. Schaffte ich es, mit ruhiger und klarer Kommunikation zu handeln, brauchte ich nur minimale Signale, und er akzeptiere meine Führung. Die Frage war nun, wie es weitergehen kann mit dieser Erkenntnis. Wenn ich dem Pferd nicht vertrauen kann und ich ihn nicht einsetzen kann, war für mich klar, dass ich ihn abgeben muss. Die Entscheidung fiel mir erstaunlich leicht. Trotzdem  überlegten wir auch, ihm erstmal mehr Futter zur Verfügung zu stellen und zu sehen, inwieweit sich sein Verhalten dadurch ändert. Ebenfalls wies mich Karin darauf hin, dass Lenny bei mir etwas auslöst, mit dem es sich zu arbeiten lohne, auch für andere Lebensbereiche. Die Lernaufgabe, die er mir ganz klar gibt: Führe mich sanft, blieb bei dir und sei klar,  könnte ich also auch nutzen. Mir war jedoch klar, dass das allein für mich nicht ausreichte, um ihn zu behalten.

Bereits am nächsten Tag hatte ich einen sehr netten, lieben Wallach. Da ich mir nun noch mehr bewusst war, dass meine Führung und innere Haltung wichtig ist, wenn ich Akzeptanz von ihm wollte, konnte ich alle zuvor für mich stressigen Situationen bewusster stressfrei gestalten, und es wurde deutlich friedlicher. Ich gab mir zwei Tage, dann arbeitete ich mit Lenny. Es war wunderbar (allerdings hatte ich bei der Arbeit mit Lenny auch nie Probleme gehabt), und mein Herz wurde schwer bei dem Gedanken, ihn abzugeben. Also beschloss ich, ihn noch einmal in der Therapie einzusetzen und ihn zu bitten, mir klar zu sagen, was er davon hält. Das tat er. Er reagierte wieder sehr heftig aggressiv, sodass mir sofort klar wurde, dass diese Arbeit mit ihm nicht mehr möglich sein wird und sich somit unsere Wege trennen müssen. Ich bin nun zwar sehr traurig, dass er gehen wird, aber ich weiß auch, dass es die absolut richtige Entscheidung für uns beide ist, denn er wäre bei mir nicht glücklich geworden, und ich mit ihm ebenso nicht. Was bleibt und wofür ich diesem Pferd sehr dankbar bin, ist die Erkenntnis, dass eine ruhige und sanfte Führung viel weniger Kraft kostet und vom Pferd wesentlich besser angenommen werden kann. Und das gilt sicher nicht nur für Lenny.      Verfasst von Cornelia Schade

Referenz 1:  Juli 2016 von Ann-Christine P.

Batidor mein Herzenspferd     Juli 2016

Gestern besuchte Karin meine Mutter, Bati und mich zu einem Coaching am Stall. Mein Wunsch war es, dass meine Mutter lernt, Batidor liebevoll zu führen, so wie ich es gelernt habe. Es war einfach nur wundervoll die Veränderungen der Beiden zu beobachten.Angeregt durch den Schreibblock, den Karin mit gestern schenkte, habe ich mich nun nach langer Zeit dazu durchgerungen meine Gedanken über das, was ich mit Batidor im letzten Jahr erlebt habe aufzuschreiben. Für mich. Denn das ist jetzt meine Wirklichkeit und manchmal kann ich es einfach nicht glauben, wie schön es ist. Damit ich es nicht vergesse, schreibe ich es nun auf.

Batidor 2

Batidor, auch Bati genannt, kam im August 2007 in mein Leben. Batidor wurde von meiner Mutter gekauft. Er sollte ein Reitpferd für sie, meine Schwester Laura und mich sein. Als Fohlen wurde er von seiner Vorbesitzerin gekauft, die ihn 2007 aus persönlichen Gründen abgab. Damals war Bati 9 Jahre alt. Wir haben uns auf ihn gefreut. Wir holten uns immer wieder Unterstützung von Trainern und anderen Experten, da der Umgang mit ihm nicht immer einfach war. Ganz schnell bemerkten wir, dass er nicht ohne Grund in unser Leben kam. Wir lernten viel durch ihn und entwickelten uns immer weiter. Nach einiger Zeit stellte sich heraus, dass es besser ist, wenn ich Batidor alleine reite und so wurde er nach und nach zu meinem Pferd.

Das Jahr 2015 war für uns kein schönes Jahr, wobei ich jetzt sagen kann, dass es dennoch wichtig war, dass es passiert ist. Denn dadurch konnte ich zu mir selbst finden, nun meinem Gefühl und mir besser vertrauen. Ich erlebe schöne Ausritte mit ihm, was mein geheimer Traum war.2015 litt Batidor an Magengeschwüren und ich war mit ihm dreimal in der Tierklinik. Mit diesem Brief bewarb ich mich Anfang Januar 2016 bei einer Aktion, die verspricht herauszufinden, ob Batidor gesund ist, welche Krankheiten er hat und wie ich ihn heilen kann. Diesen Brief lese ich mir nur sehr ungern durch, denn wie ich finde zeigt er ganz deutlich, wie sehr ich in dieser Zeit auf die Magenschüre von Batidor fixiert war. Mir war es sehr wichtig herauszufinden, was die genaue Ursache dafür ist, um ihn heilen zu können:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe von dieser Aktion durch meine Mutter erfahren. Der Grund für meine Bewerbung ist die Krankheit meines Pferdes Batidor und die Hoffnung auf neue Erkenntnisse und den Wunsch einen Weg zu finden, damit er wieder gesund wird. Batidor leidet an Magengeschwüren, wie lange das schon so ist, weiß ich nicht. Er koppt schon immer und man sagt, dass Kopper stressanfälliger sind und häufig Magenprobleme haben. Ich vermute, dass die extreme Entwicklung der Krankheit im Winter 2013/2014 begann. Meine Eltern haben einen Stalltrakt mit Paddock und Weiden gepachtet (seit 2009), in dem 7 Pferde stehen. Zunächst standen die Pferde nachts in der Box und tagsüber auf dem Paddock oder auf den Wiesen (ca. 10-12 Stunden). Die Pferde bekamen ad lib Heu. Im Sommer standen die Pferde 24 Stunden auf der Wiese. Im Herbst 2013/2014 bauten wir einen Unterstand auf dem Paddock und haben beschlossen, die Pferde das ganze Jahr über 24 Stunden draußen zu lassen. Sie bekamen nur Heulage aus einer Heuraufe. Seit dem Winter 2013/2014 litt Batidor unter Kotwasser und ich bekam es trotz diverser „Mittelchen“ nicht in den Griff. Aus diesem Grund nahm ich im Januar 2014 Kontakt zu einer Futterberaterin auf. Sie empfahl mir von der Heulagefütterung zur Heufütterung umzusteigen, was ich dann auch tat. Zudem fand die Futterberaterin durch Abtasten heraus, dass er zu diesem Zeitpunkt vermutlich an einer Magenschleimhautentzündung / Magengeschwüren litt, was auch andere Symptome erklärten (Empfindlichkeit in der Gurtlage, Gähnen, Leerkauen, Beißen). Nach Absprache mit dem Tierarzt bekam Batidor im Februar Gastrogard. Sein Verhalten änderte sich positiv und das Kotwasser verschwand. Im Sommer und Winter bekam Batidor dann noch einmal kurzzeitig (jeweils ca. 2 Wochen) Gastrogard, da sein Verhalten daraufhin deutete, wieder Magenschmerzen zu haben. Sein Verhalten besserte sich jeweils.

Anfang 2015 bekam Batidor leichte Gaskoliken und der Tierarzt riet, in die Klinik zu fahren, um eine Gastroskopie durchführen zu lassen. Dort bekam ich dann die Gewissheit, dass Batidor erhebliche Magengeschwüre besitzt. Er wurde daraufhin mit Gastrogard und Pronutrin behandelt (ca. 6 Wochen). Das Verhalten besserte sich, er war nicht mehr aufgegast und es ging ihm scheinbar besser. Zudem versuchte ich eine Stressursache zu finden. Er fühlte sich aus meiner Sicht wohl in der Herde. Wir richteten jedoch mehr Heufressplätze ein. Batidor bekam, um das Pronutrin zu füttern lediglich angefeuchtete Luzerne. Auch Stress durch Reiten konnte ich ausschließen, da ich durch einen fehlenden passenden Sattel, lediglich mit einem Fellsattel kurze gemütlich Ausritte mache, mit ihm spazieren gehe oder ihn vom Boden aus arbeite (Clicker-Training). Nachdem wir das Gastrogard abgesetzt haben, bekam er ca. 8 Wochen später wieder eine Gaskolik. (vorher zeigte er schon Anzeichen, wie leichte Aufgasung und Änderung im Verhalten). Ich fuhr wieder in die Klinik, um einer Gastroskopie machen zu lassen. Batidor hatte Magengeschwüre, es war erkennbar, dass die alten Magengeschwüre abgeheilt waren und neue hinzugekommen sind. Danach behandelte ich Batidor wieder mit Gastrogard und ließ es noch langsamer ausschleichen (ca. 8 Wochen). Er bekam zusätzlich einen Magenschutz von Kristallkraft. Auch in dieser Zeit war eine erhebliche Verbesserung zu erkennen. Ca. 10 Wochen nach dem Absetzen des Omeprazols folgten wieder leichte Gaskoliken und so ließ ich wieder eine Gastroskopie in der Klinik durchführen (November 2015). Batidor hatte wieder neue Magengeschwüre, der Tierarzt erklärte ihn als austherapiert. Mir ist bewusst, dass ich die Stressursache finden muss und so habe ich mich dazu durchgerungen ihn anstatt 24 Stunden auf dem Paddock mit Unterstand zu lassen, ihn mit einem „Kumpel“ nachts in die Box zu stellen. Tagsüber kommt er auf den Paddock in die gleiche Herde. Die Umstellung scheint ihm gut zu tun. Er wurde nun auch mit Omeprazol behandelt (ca. 6 Wochen, langsames Ausschleichen). Zudem werden wir zusätzlich durch eine Heilpraktikerin betreut. Er bekommt verschiedene Kräuter für die Heilung der Magengeschwüre und sein Darm wird saniert. Zudem mache ich seit 6 Wochen, 3-4 mal pro Woche, eine Horizontaltherapie, damit sein Stoffwechsel angeregt wird. Batidor bekommt seit ca. einer Woche kein Omeprazol mehr. Ihm scheint es aktuell ganz gut zu gehen. Ich hoffe die Ursache der Magengeschwüre gefunden zu haben. Dennoch bleibt die Sorge, dass er einen Rückfall erleidet. Ich erhoffe mir durch Ihre Hilfe Batidors Heilung weiterhin bzw. noch besser unterstützen zu können.Ich hoffe, meine Schilderung ist verständlich. Die genauen Daten und Namen der „Mittelchen“ kann ich Ihnen bei Interesse zukommen lassen. Mit freundlichen Grüßen  Ann-Christine P.   (Von dieser Aktion, nahm ich ganz schnell Abstand. Denn das brauchte ich nicht mehr.)

Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass ich nach dem letzten Besuch der Tierklinik (November 2015) und der Diagnose des Arztes ( austherapiert ) sehr niedergeschlagen war und mir insgeheim wünschte, das Problem (also Batidor) loszuwerden. Die Vorbesitzerin von Batidor besuchte ihn kurz danach. Ich war bei dem Treffen nicht dabei, jedoch berichtete meine Mutter, dass sie deutlich erkennen konnte, dass Batidor sich an sie erinnerte und sich vielleicht auch über diesen Besuch freute. Ich konnte damit nicht wirklich etwas anfangen und wollte es auch nicht hören. Was machte die Vorbesitzerin anders als ich, so dass Batidor sich ihr gegenüber offen zeigte. Bei mir war es doch eher anders. Heute weiß ich was es war, sie freute sich ebenfalls ihn wiederzusehen und sie schenkte ihm Liebe. Doch mir war nicht bewusst, wie sehr ich Batidor zu dieser Zeit ablehnte.Meine Mutter gab zum Glück nicht auf und kontaktierte, wie in dem Brief erwähnt eine Tierheilpraktikerin. Elke war es, die mich dazu drängte (im positiven Sinne) Batidor nicht aufzugeben und mich der Krankheit anzunehmen und an mir zu arbeiten.  An mir arbeiten? Damit konnte ich nichts anfangen, so war ich doch im Privaten als auch im Beruf glücklich. Oder etwa nicht. Irgendwie konnte ich damit nichts anfangen…Elke nahm wegen Bati und mir Kontakt zu Karin auf und so wurde ich liebevoll von ihr in eine andere Richtung geschupst.

Ich sollte Karin anrufen, was ich dann auch tat. Dieses erste Telefonat war sehr eindrucksvoll für mich, denn sie war die erste, die sagte, dass ich für die Heilung nicht die Ursache kennen muss. Es war für mich eine Erleichterung, denn gerade das Herausfinden der Ursache lag wie ein Stein in meinem Magen. „Was auch immer dazu geführt haben mag, ich vergebe ihm.“ Diesen Satz sollte ich mir immer wieder aufsagen und er brachte mir sehr viel Erleichterung und gab mir die Möglichkeit von meinen eigenen Schuldgefühlen, nämlich als Besitzerin versagt zu haben, loszulassen. Ich solle an Gesundheit und nicht an Krankheit denken. Sie gab mir neuen Mut, denn wenn Karin redete, hörte sich alles so einfach an. Ich vereinbarte einen Termin mit Karin für ein Coaching bei uns am Stall, denn ich wollte sie persönlich kennen lernen. Gemeinsam mit meiner Mutter wartete ich dann Mitte Januar 2016 auf Karin am Stall. Meine Mutter sollte dabei sein, denn sie begleitete uns schließlich die ganze Zeit und war irgendwie mit beteiligt und gab mir in diesem Moment Halt.

Vieles von dem ersten Treffen habe ich leider bereits nicht mehr genau in Erinnerung. In Erinnerung bleibt, dass Bati sich Liebe und Ruhe von uns wünschte. Mir wurde bewusst, wie sehr ich auf die Krankheit fixiert war, so dass mir nicht mehr bewusst war, dass ich Batidor gekauft habe, um mit ihm gemeinsam Spaß zu haben, Freude und auch Liebe im Umgang mit ihm zu empfinden. Ich wollte ihn doch auch reiten, das habe ich ganz verdrängt, da ich schließlich keinen passenden Sattel hatte. Zudem zeigte mir Karin, dass Batidor liebevoll von mir geführt werden möchte und wie ich es umsetzen kann. Klar wusste ich immer unbewusst, dass im Miteinander etwas nicht stimmt, da ich oft von Außenstehenden den Hinweis bekommen habe mich durchzusetzen, da Batidor manchmal nach mir schnappte oder mir abhaute. Doch hatte durchsetzen für mich immer etwas Aggressives und Hartes. Das wollte ich nicht und auch Batidor zeigte mir dann immer deutlich, dass er dann seinen eigenen Weg geht. Also vermied ich diese Situationen und habe mit Bati ein heimliches Abkommen geschlossen: Wenn du mir nichts tust, tu ich dir nichts. Nur machte uns dieses Abkommen beide nicht glücklich.

Zum ersten Mal verstand ich durch Karin, dass ich Batidor auch liebevoll führen kann, dass ich ihm Liebe, Freude und somit auch Ruhe entgegenbringen kann. Nach diesem Treffen beschäftigte ich mich sehr mit diesen Themen und ich konnte erste Veränderungen wahrnehmen. Batidor war ruhiger und ich konnte wieder mit Freude zum Stall fahren. Nicht mehr an die Magengeschwüre denken, sondern mich voll und ganz auf uns konzentrieren.

Ein zweites Coaching mit Karin bei uns am Stall folgte. Sie zeigt mir, wie ich Batidor frei auf dem Reitplatz führen kann. Die ganze Arbeit war immer respektvoll und liebevoll. Batidor hinterfragte mich immer wieder, ob ich es ernst meine. Er zeigte mir sehr deutlich, wenn ich unfair oder aggressiv wurde. Dafür bin ich sehr dankbar, denn das will ich nicht sein. Bei diesem Coaching spiegelte Karin mich immer wieder und dadurch wurde mir klar, wie ich auf Bati, aber auch auf andere wirke. Das half mir, um das zu ändern. Zudem wurde mir auch bewusst, wie viele Ängste ich doch aufgebaut hatte. Ich konnte es kaum ertragen und wäre am liebsten vom Reitplatz geflüchtet (Karin hielt mich zum Glück davon ab), als Batidor über den Reitplatz galoppierte, auf uns zu gerannt kam und wie ein Drache fauchte. Gähnen hilft, um solche Situationen wieder zu beruhigen. So konnte ich am Ende des Coachings überhaupt nicht glauben, dass ich es geschafft habe Batidor im Schritt und Trab frei auf dem Platz liebevoll zu führen. Leider gibt es keine Bilder oder Videos, aber das Gefühl, dass ich in dem Moment hatte konnte ich abspeichern.

Nach diesem Coaching wurde mir klar, dass ich mich mit meinen Ängsten auseinandersetzen muss. So besuchte ich zunächst ein Seminar ohne Pferd bei Karin. Aus einem wurden dann mehrere, denn ich habe festgestellt, dass meine Ängste durch meine Gedanken gesteuert werden. Wenn ich meine Gedanken in eine positive Richtung lenke, meinem Gefühl vertraue und vor allem mir vertraue, habe ich auch keine Ängste mehr. Ich habe gelernt mir Ziele zu setzen, die ich erfüllen kann. Vor allem habe ich ganz viel über mich gelernt und freue mich darauf noch vieles mehr zu erfahren. Meine größte Angst war, dass ich es nicht schaffe Batidor zu führen, ich hatte Angst, dass er es nicht annimmt.Heute weiß ich, dass ich es kann. Ich vertraue meinem Gefühl und bleibe bei mir. Batidor ist mein Lehrer und spiegelt mich sehr gut, so dass ich schnell merke, wenn ich nicht mehr ruhig und liebevoll bin. Mittlerweile mache ich wieder viele Dinge mit Batidor, die ich vorher nicht mehr gemacht habe. Ich longiere und reite ihn in allen Gangarten auf dem Reitplatz. Mein großer Traum, wieder mit Batidor im Gelände in allen Gangarten unterwegs zu sein, habe ich mir ebenfalls erfüllt. Seit Karin bei uns war, gibt es nur noch Tage, an denen ich mich freue zum Stall zu fahren und Zeit mit Bati zu verbringen. Natürlich fahre ich dann auch immer mit einem Lachen und entspannt nach Hause. Alles, was ich dadurch gelernt habe, hilft mir auch in vielen anderen Bereichen in meinem Leben. Vielmehr freut es mich, dass meine Mutter, die Batidor auch immer indirekt, auch wenn sie immer alles für ihn getan hat, ablehnte, sich nun für ihn öffnet und ebenfalls beginnt ihn liebevoll und ruhig zu führen. Bati ist heute gesund. Selbst wenn er kleine Wehwehchen hat, bekomme ich nun keine Angst mehr und handle nach meinem Gefühl.

Batidor 1

Danke Mama und Laura, dass ihr immer darauf bestanden habt Bati nicht aufzugeben und mich immer unterstützt habt! Danke Elke, dass du dich uns angenommen hast und erkannt hast, was uns wirklich fehlte! Danke Karin, dass du uns so liebevoll begleitest und mir gezeigt hast, dass ich Bati Liebe entgegen bringen kann! Danke Bati, dass du mir ein so toller Begleiter sowie Lehrer bist und mich so toll durch den Wald trägst und mir vertraust! Danke an meinen Freund, der mich so akzeptiert wie ich bin und obwohl er keinen Bezug zu Pferden hat, mich aber diesbezüglich immer unterstützt hat und es heute auch noch tut!

August 2016 – Ann-Christine P.

Liebe Karin,  deine neue Internetseite ist total schön und spiegelt genau das wieder, was ich durch das Coaching mit dir erfahren und erleben durfte. 🙂 Danke nochmal dafür (Ich kann es nicht oft genug sagen/schreiben 🙂 ) Ich freue mich, dass durch diese tolle Seite noch mehr Menschen auf dich aufmerksam werden 🙂 Wenn es für dich OK ist, teile ich diese Seite gerne mit Freunden und Bekannten.

© 2025: The Horse Communication | GREEN EYE Theme by: D5 Creation | Powered by: WordPress